Natürlich will ich nicht nur drüber schreiben, sondern es auch selber machen. Darum bin ich heute Morgen in aller Herrgottsfrühe in den Wald gefahren, um Bärlauch zu sammeln. Es war auch allerhöchste Zeit, bald fängt der Bärlauch an zu blühen. Und nach der Blüte soll er nicht mehr gut schmecken. Außerdem zieht sich diese Pflanze schon Ende Mai wieder in den Boden zurück und wartet dort dann auf den nächsten Frühling.
Glücklicherweise hatte ich bei einem Spaziergang schon eine Bärlauchstelle gesehen. Er wächst dort wirklich in Massen. Das Sammeln war also kein Problem.
Dann noch schnell Pinienkerne und Parmesan besorgt. (Bei der Gelegenheit auch gleich den Wochenendeinkauf erledigt.)
Die Zubereitung ist recht einfach. Die Pinienkerne kurz ohne Fett in einem Topf anrösten. Dann zwei Eßlöffel Pinienkerne, drei Eßlöffel Parmesan, ordentlich Olivenöl und ne Menge Bärlauch pürieren.
Das Ergebnis ist extrem aromatisch. Allerdings ist es nicht so viel geworden, wie ich dachte. Das nächste Mal muss ich wohl mehr sammeln. Im eckigen Glas ist normales Pinien-Bärlauch-Pesto, im runden Glas ist Kürbiskern-Bärlauch-Pesto.
Guten Appetit!
Weitere Informationen:
- Bärlauch bei Wikipedia
- Ausführliche Erklärung, wie man Bärlauch von den giftigen Pflanzen Herbstzeitlose und Maiglöckhen unterscheiden kann
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