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Vielleicht ist das Video etwas zu optimistisch, aber es hat einen wahren Kern und stellt ihn gut dar.
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Vielleicht ist das Video etwas zu optimistisch, aber es hat einen wahren Kern und stellt ihn gut dar.
Asoziale Gärten gibt es nicht nur an Privathäusern, auch manche Parks sind regelrecht asozial. Eine Rasenfläche die wie mit dem Lineal gezogen rechteckig komplett von einem Blumenstreifen eingezäunt wird. Die Botschaft ist klar: Betreten des Rasens verboten! Du wirst doch nicht etwa in den Blumen rumtrampeln? Die Fläche hat keinen Nutzwert und bietet keinen Rückzugsraum. Die Blumenmonokultur ist nicht mal schön, sondern einfach nur bunt. Zu allem Überfluß ist sie auch noch komplett von den Menschen abhängig. Die Rasensprenger sprechen für sich. Dass der Boden schon ganz matschig ist und das meiste Wasser auf der Strasse abläuft, auch. (more…)
„Sie haben immer schon um die Kontrolle über den Garten gekämpft, aber in letzter Zeit hat sich der Konflikt verschärft…“
wulffmorgenthaler.com bringt jeden Tag einen neuen Comic, der oft an die Grenzen des guten Geschmacks geht, aber genau so oft den Finger in die Wunde legt.
The Story of Stuff ist ein Video der amerikanischen Nachhaltigkeitsverfechterin Annie Leonard, in dem sie mit einer sehr netten Visualisierung darstellt, was in unserem jetzigen Wirtschaftssystem falsch läuft. Dabei geht es ihr nicht um Geld oder theoretische Wirtschaft, sondern nur um die Dinge („Stuff“). Wo kommt der ganze Krempel eigentlich her? Und wo landet er, wenn wir das Zeug wieder wegwerfen? Und warum brauchen wir alle eigentlich so viel Kram? Wie kann man z.B. ein Radio bauen, dass nur 5€ kostet oder gar als Werbegeschenk verteilt wird? Und wo landen solche hochgiftigen Elektronikabfälle? (more…)
Vor kurzem standen wir auf dem Balkon einer Freundin und schauten in den Garten hinab. Der Anblick, der sich uns bot, war trostlos. Da rief der Biobauer in unserem Freundeskreis:
„Der Garten ist ja asozial!“
Im eigentlichen Wortsinn hat er nicht recht. Laut Wikipedia heißt asozial: „Verhaltensweisen […], die von den gesellschaftlichen Normen abweichen]“. Leider weicht der Garten überhaupt gar nicht von der Norm ab, sondern spiegelt sie sogar im Gegenteil perfekt wieder.
Wenn man asozial im übertragenen Sinn als „gemeinschaftsschädigend“ sieht, stimmt es aber auf den Punkt. Dieser Garten hat keinen Platz für Leben, weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen sind hier erwünscht. Sie bringen ja nur Unordnung in das „Kunstwerk“. Der Gemeinschaft gibt dieser Garten nichts zurück. Er ist in keiner Weise nützlich. Weder kann man hier irgendwas essen, noch sich aufhalten, noch ist er gesund und als letztes sieht er nicht einmal schön aus. Die Ordnung dient nicht mal der Präsentation eines Blütenmeers, sondern ist nur Ordnung um der Ordnung willen.
Für uns wurde an diesem Abend ein neuer Begriff geprägt. Wenn wir kahle Vorgärten sehen, sagen wir nur noch: „asozial“. Wenn wir totgepfelgte Gärten sehen, mit Nagelschere geschnittene Rasenkanten.
Was für ein verschobenes Schönheitsideal haben diese Menschen? Was für ein Naturverständnis? Lasst uns die Kunde verbreiten:
Ein Garten ist kein Kampf gegen die Natur!
Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich,
und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns
dem Menschen verständlich sind oder nicht.
Galileo Galilei
Ich habe heute das wunderbare Wetter genutzt um auf einer Neckarinsel Rad zu fahren. Dabei habe ich eine schöne wilde blühende Vogelkirsche entdeckt. Und da die Vogelkirsche der Baum des Jahres 2010 ist, will ich euch die Fotos davon nicht vorenthalten.
alles voller Blüten und wunderbar blauer Himmel (more…)
… auf meiner Fensterbank. Nachdem ich mich nicht sonderlich viel um meine Pflanzen kümmere, ausser ein- bis zweimal pro Woche zu giessen, ist es umso erfreulicher, dass meine Kräutersamen allesamt sehr gut spriessen.
Was wächst denn da aus dem Moos und reckt sich Richtung Licht?
Ach deshalb heissen die Zweikeimblättrige? *g*
Und so sieht Gartenkresse aus, wenn man sie nicht schon als Keimling aufisst.
Was tun, wenn man schnell Rucola Setzlinge braucht, aber keine Aussatbox oder ähnliches hat? Meine Lösung ist: Tupper für Arme umfunktionieren!
In diesem Fall war es einmal eine Verpackung für einen sehr leckeren Büffelmozarella, die ich eigentlich als kleine Aufbewahrungsbox behalten wollte. Einfach die Etiketten entfernen und einmal mit durch die Spülmaschine schicken. Wenn einem schon Plastik ins Haus kommt, kann man es ja auch möglichst lange und vielseitig verwenden.
Den Deckel habe ich mit der Wäscheklammer leicht schräg gestellt, damit sich kein Kondenswasser bildet. Löcher wollte ich nicht in den Deckel machen, damit ich das Töpfchen später noch einmal für etwas anderes benutzen kann.
Und bringt es etwas? Naja, ich habe vor etwa einer Woche die Samen in den Topf gesetzt, ich finde dafür sind die Pflänzchen schon ganz ansehnlich.
Warum ziehe ich überhaupt Setzlinge? Normalerweise bin ich strikt dagegen. Alle meine Pflanzen werden als Samen dort gesetzt, wo sie ihr ganzes Leben verbringen sollen. Dadurch überleben nur die Keimlinge, die auch mit den Bedingungen zurecht kommen. In diesem Fall brauche ich die Setzlinge aber für einen hängenden Garten, aus dem sie seitlich herauswachsen sollen. Würde ich hier einfach Samen einsetzen, würden die Keimlinge nicht den Weg durch die seitliche Öffnung finden. Falls das Experiment klappt, werde ich natürlich drüber berichten, wie hängender Rucola aussieht.
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